Der Wettbewerb

Die MATE ROV Competition ist ein internationaler Wettbewerb der amerikanischen Organisation MATE II (Marine Advanced Technology Education for Inspiration and Innovation). Dabei geht es darum, dass Schüler*innen der ganzen Welt in kleinen Teams selbstständig einen Unterwasserroboter (ROV) entwickeln, mit dem sie dann beim Wettbewerb verschiedene Aufgaben lösen müssen. Diese Aufgaben sind stets so ausgerichtet, dass sie sich auf reale Probleme beziehen, die für den Wettbewerb lediglich entsprechend klein skaliert werden. Ausgetragen wird die internationale Endrunde des Wettbewerbs jedes Jahr in einer anderen amerikanischen Stadt. Zuvor gibt es eine regionale Vorrunde, an der wir als deutsches Team allerdings nicht teilnehmen müssen, da der nächstgelegene Austragungsort zu weit weg ist. Stattdessen müssen wir filmen, wie wir bestimmte Aufgaben mit dem ROV unter Wasser erfüllen und dieses Video als Qualifikation für die internationale Endrunde einreichen.

Um möglichst viele Schüler*innen anzusprechen, gibt es vier verschiedene Wettbewerbsklassen: SCOUT, NAVIGATOR, RANGER und EXPLORER. In der Klasse SCOUT können bereits Grundschüler*innen teilnehmen, die natürlich weniger Entwicklungsarbeit leisten müssen. Wir nehmen an der Klasse RANGER teil. Die höchste Stufe EXPLORER ist vor allem für Universitäten vorgesehen.

Die Teams der Schüler*innen sollen wie ein Unternehmen aufgebaut sein und müssen sich um mehr als nur die Entwicklung des ROV selbst kümmern. Bewertet wird beim Wettbewerb auch, ob die Schüler*innen in der Lage sind, ihren ROV vor Fachleuten auf Englisch zu präsentieren. Außerdem müssen sie in mehreren schriftlichen Dokumenten unter anderem genau darlegen, wie sie ihren ROV konstruiert haben und sich dabei beispielsweise auch Gedanken über die Sicherheit des ROV machen.

Die Mission von MATE II ist es, Meerestechnologie zu nutzen, um Schüler*innen zu inspirieren und herauszufordern, Wissenschaft, Technologie, Ingenieurwesen und Mathematik zu nutzen und kreativ anzuwenden. Dabei ist jede Menge kritisches Denken, Zusammenarbeit, Unternehmertum und Innovation gefragt.